Arado Ar 96 B-1
Schulflugzeug
Bei der deutschen Arado Ar 96 handelt es sich um ein damals modernes einmotoriges Fortgeschrittenen- und
Übungsflugzeug aus der zweiten Hälfte der 1930er-Jahre. Das einmotorige Flugzeug war mit Einziehfahrwerk und
geschlossener Kabine ausgerüstet.
Im Zweiten Weltkrieg war die Ar 96 eines der Standard-Schulflugzeuge der deutschen Luftwaffe.
Hersteller: Avia AG, Prag
Baujahr: 1943
Motor: Argus AS 410a (340PS)
Stückzahl: etwa 3400 (erhalten: 2)
Messerschmitt Bf 110 F-2
Zerstörer
Die Messerschmitt Bf 110 war ein zweimotoriges Kampfflugzeug des deutschen Flugzeugherstellers
Bayerische Flugzeugwerke AG (ab 1938: Messerschmitt AG).
Es war ein zweimotoriger Ganzmetall-Tiefdecker mit zwei (später drei) Mann Besatzung der 1934 neugeschaffenen
Gattung des Zerstörers. Der Erstflug der Bf 110 V1 erfolgte am 12. Mai 1936, bis 1945 wurden 5.760 Maschinen
produziert.
Hersteller: Messerschmitt Flugzeugwerke AG, Augsburg
Motor: 2x Daimler Benz DB 601 F (je 1.350 PS)
Baujahr: 1942
Stückzahl: etwa 6.000 (erhalten: 2)
Junkers Ju 88 G-1
Nachtjäger
Die Ju 88 war eines der Standard-Kampfflugzeuge der Luftwaffe des Deutschen Reiches. Die ursprünglich als
schneller Horizontal- und Sturzkampfbomber konzipierte Maschine wurde mit diversen Modifikationen auch
als Fernbomber, Torpedobomber, Minenleger, See- oder Fernaufklärer, zur Wetterbeobachtung, als Zerstörer,
Nachtjäger, Panzerjäger oder als Tiefangriffsflugzeug eingesetzt.
Mit 14.882 gebauten zweimotorigen Maschinen war die Ju-88-Produktion eines der größten Rüstungsprogramme
des Deutschen Reiches im Zweiten Weltkrieg.
Hersteller: Junkers Flugzeug- und Motorenwerke AG Zweigwerk Bernburg
Motor: 2x MBW 801 (je 1.700 PS)
Baujahr: 1944
Stückzahl: 15.000 (erhalten: 2)
Heinkel He 162A-2
Jagdflugzeug
Die Heinkel He 162 (auch "Volksjäger" genannt) war ein deutsches Jagdflugzeug in Schulterdeckeranordnung.
Es wurde in kürzester Zeit gegen Ende des Zweiten Weltkrieges entwickelt.
Hersteller: Ernst Heinkel AG, Rostock
Motor: BMW 003E (7,8 kN)
Baujahr: 1945
Leergewicht: 1523 kg
Stückzahl: keine 200 (erhalten: 7)
BMW 003
Einwellen-Strahltriebwerk
Das BMW 003 ist ein Einwellen-Strahltriebwerk des deutschen Herstellers BMW. Es wurde als erstes Strahltriebwerk
überhaupt mit einer Ringbrennkammer ausgerüstet und verfügte über innengekühlte Turbinenschaufeln.
Sowohl der siebenstufige Verdichter als auch die einstufige Turbine waren in axialer Bauart ausgeführt.
Die Schubdüse war verstellbar. Zum Anlassen des Triebwerks diente der bei Victoria in Nürnberg gebaute
"Riedel-Anlasser", ein Zweizylinder-Zweitakt-Boxermotor mit extrem kurzem Hub (270 cm3 Hubraum und 10,5 PS
Leistung bei 7150 min-1), der elektrisch oder mit einem Seilzugstarter gestartet wurde.
Hersteller: BMW
Leistung: bis 800 kp Schub
Stückzahl: etwa 750 bis 1945
Produktion im Ausland: Ishikawajima Ne-20 (Japan) RD-20 und RD-21 (UDSSR)
Junkers Jumo 213 A-1
Hochleistungs-Flugmotor
Der Jumo 213 ist ein Flugmotor der Junkers Flugzeug- und Motorenwerke. Von Mitte 1942 bis Kriegsende wurden über
9000 der flüssigkeitsgekühlten 12-Zylinder-V-Motoren (hängend) gebaut.
Hersteller: Junkers Flugzeug- und Motorenwerke AG, Dessau
Startleistung: 1750 PS bei 3250 U/min.
Dauerleistung: 1400 PS bei 2900 U/min.
Stückzahl: über 3000
Baujahr: um 1944
Daimler D II
Flugmotor im 1. Weltkrieg
Wassergekühlter 6-Zylinder-Reihenmotor (stehend)
Hersteller: Daimler Motoren-Gesellschaft (Stuttgart)
Startleistung: 140 PS bei 1400 U/min.
Dauerleistung: 122 PS bei 1350 U/min.
Trockengewicht: 205 kg
Baujahr: um 1916
Daimler-Benz DB 605
Hochleistungs-Flugmotor
Der Daimler-Benz DB 605 war einer der meistgebauten deutschen Kolben-Flugmotoren im Zweiten Weltkrieg.
Bis zum Ende des Krieges wurden über 42.000 Exemplare gefertigt.
Hersteller: Daimler-Benz AG, Stuttgart Untertürkheim
Startleistung: 1550 PS bei 2800 U/min.
Dauerleistung: 1290 PS bei 2600 U/min.
Trockengewicht: 700 kg
Baujahr: um 1944
Biber, um 1944
deutsches Einmann-Kleinst-U-Boot
Die 324 gebauten Kleinst-U-Boote vom Typ Biber wurden entwickelt, um mit ihren zwei Torpedos vor Anker liegende
Schiffe anzugreifen. Sie konnten nur unter günstigen Wetterbedingungen eingesetzt werden und nur bei völliger
Dunkelheit bestand die Chance, dass sie nicht sofort von alliierten Streitkräften entdeckt wurden.
Der Fahrer war vollkommen auf sich allein gestellt. Im Inneren des Bootes war er den Ausdünstungen des Benzinmotors
ausgesetzt. Ein Armbandkompaß und eine kleine Seekarte stellten seine einzigen Navigationshilfen dar.
60 bis 70% der Biberfahrer kamen im Einsatz ums Leben.
Länge: 9m
Breite: 1,6m
Antrieb: 2,5 Liter Benzin Motor
Tauchtiefe: 20m
Sonstige Eindrücke
Deutsches Technikmuseum Berlin
Die angegeben Informationen sind den Tafeln vor den im Museum ausgestellten Exemplaren entnommen.
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